Zwar starteten die Grünweißen gut in die Partie. Doch nach der ersten Viertelstunde kamen die Gäste immer stärker auf. So gingen die Spesemer auch in der 36. Minute verdient durch einen schönen 25-Meter-Schuss von Julian Baumüller mit 0:1 in Führung. Allerdings wäre der Treffer durchaus vermeidbar gewesen. Doch in dieser Situation war von der Innenverteidigung nicht viel zu sehen und auch das Mittelfeld wurde viel zu leicht überspielt.

Fabian Mohren hätte dann kurz vor dem Pausenpfiff ausgleichen können, traf aber nur den Pfosten. Nach dem Seitenwechsel kam die DJK besser in die Partie und so war der 1:1-Ausgleich durch Michél Knaup nach einer zu kurz geratenen Abwehr des gegnerischen Keepers der Lohn der Mühe. Aus siebzehn Metern konnte der Hirschfelder Mittelfeldmann vollstrecken (60.).

Das Remis hatte allerdings nur eine Minute Bestand. Zwar wurde der nächste Angriff der Gäste abgefangen. Doch der mittlerweile eingewechselte Tim Weller spielte die Kugel zu Keeper Christoph Berchtold. Der rutschte aber aus und kam dadurch nicht mehr an den Ball. Am langen Pfosten hatte Nico Nowak wenig Mühe, das unerwartete Geschenk anzunehmen und es stand 1:2.

Dies brachte Hirschfeld aber nicht mehr aus dem Konzept und es war einmal mehr Michél Knaup, der erneut zum 2:2 ausglich (63.). Nun wollte es die Heimelf wissen und startete noch einmal richtig durch. In der 67. Minute kam eine Flanke von Michél Knaup etwas zu lang und wäre fast hinten ins Toraus gegangen. Doch Daniel Braun schaffte es noch, den Ball zurück Richtung Fünfmeterraum zu köpfen. Dort stand Maximilian Wächter und vollendete ebenfalls per Kopf zur 3:2-Führung.

Marco Hedrich arbeitete viel im Mittelfeld.

Kurz danach machte dann Fabian Häckner den Sack zu. Michél Knaup wurde im Strafraum gelegt und der Kapitän verwandelte den fälligen Strafstoß sicher zum 4:2-Endstand (70.). Mit zwei Toren Vorsprung ließ es sich leicht spielen und so brachte man das Ergebnis ins Ziel.

Durch den Dreier verlässt Hirschfeld zunächst den letzten Platz. Ob es am Ende ausreicht, die Klasse zu halten, wird sich vor allem im Duell gegen die DJK Schweinfurt II am kommenden Wochenende entscheiden. Sollte man dort ebenso wie im letzten Saisonspiel gewinnen können, wäre durchaus noch der Sprung über den Strich drin. Aber es wird wohl ziemlich schwer.

Aufstellung:
Christoph Berchtold, Fabian Mohren, Frank Kutzenberger, Sven Rückert, Fabian Häckner, Marco Hedrich, Arnold Karais, Michél Knaup, Manuel Wächter, Maximilian Wächter, Michael Weilhöfer, Einwechselspieler: Stefan Claassen, Tim Weller, Daniel Braun